Wieso hat die Sole-Ionen-Sauerstoff-Inhalation so eine große Anwendungsspannbreite

Wenn man sich mal vor Augen hält, wofür die Lunge bzw. der durch die Lunge aufgenommene Sauerstoff im Organismus gebraucht wird, ist die Vielzahl der Einsatzgebiete meiner Sole-Ionen-Sauerstoff-Inhalationskammer nachvollziehbar.

Zusammenhänge zwischen der Lunge und dem restlichen Körper

Eine Erkrankung der Lunge bzw. des Atmungsapparates macht nicht an den Grenzen dieses Systems halt, sondern die Lungenfunktionen beeinflussen den gesamten Organismus. Dieses kann man sich folgendermaßen vorstellen:

Jede Körperzelle verrichtet ständig ihre Arbeit. Die Herzmuskelzellen pumpen kontinuierlich, die Nierenzellen sorgen für die Ausscheidung von im Organismus nicht benötigter Stoffe, die Leberzellen säubern das Blut, bauen viele Stoffe um und lagern viele wichtige Produkte ein usw.

Damit diese Zellen ihre Arbeit verrichten können, benötigt jede einzelne Zelle Energie. Diese Energie können die Zellen durch ihre eigenen kleinen Kraftwerke (Mitochondrien) selber produzieren. Hierfür werden die Brennmaterialien, die durch die Nahrung zugefügt werden, in ihren Mitochondrien verbrannt. Genauso wie bei einem Feuer in unserer Außenwelt, brauchen die Körperzellen zur Verbrennung auch Sauerstoff. Dieser Sauerstoff wird durch die Lunge dem Körper zur Verfügung gestellt.

Bei einer reduzierten Funktion des Atmungstraktes wird logischerweise der gesamte Organismus ausgebremst, angefangen von einem körperlichen Leistungsverlust und geistiger Abgeschlagenheit, über reduzierten Stoffwechsel bis hin zum Abbau der Energiereserven. Das Pferd magert dadurch ab und verliert an Muskelmasse.

Bei der Energiegewinnung mittels Verbrennung entsteht in den Körperzellen, genauso wie in unserer Außenwelt, Kohlendioxid. Dies ist ein Abfallprodukt, das ausgeschieden werden muss. Um von den einzelnen Körperzellen abtransportiert werden zu können, wird das Kohlendioxid an das Hämoglobin der roten Blutkörperchen (Mitfahrgelegenheit) gebunden. Nun wird das Kohlendioxid zur Lunge geschleust. Hier kann es, durch die Ausatemluft, den Körper verlassen.

Verbleibt zu viel Kohlendioxid im Blut, weil die Lungenfunktion herabgesetzt ist, verschiebt sich der Säure-Basen-Haushalt aufgrund des Kohlendioxids zum Sauren. „Nun müssen die anderen Ausscheidungsorgane (Niere, Haut und Darm) versuchen, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Gelingt es nicht, folgt eine gesteigerte Infektanfälligkeit, Herzrhythmusstörungen und vermehrtes Schlafbedürfnis“. [COPD & Lunge e. V.: Sauerstoff – Ein wichtiger Stoff zum Leben; http://www.copdundlunge.de/suche.html?keywords=sauerstoff&query_type=and]

Hinzu kommt ein schlechter Zustand von Haut, Fell, Hufen, Zähnen und des Bindegewebes. Auch andere Erkrankungen gehen, laut Beobachtungen der Heilpraktikerin Sabine Wacker, mit einer chronischen Übersäuerung einher. „Dazu gehören unter anderem Allergien, Magen-Darm-Störungen, Migräne, Entzündungen, Gicht und Rheuma.“ Durch diese Azidose (Übersäuerung) wird das empfindliche Gleichgewicht im Körper noch weiter gestört und die Fähigkeit der Sauerstoffbindung wird reduziert, wodurch noch weniger lebenswichtiger Sauerstoff zu den Körperzellen befördert werden kann.

Eine Erkrankung des Atmungstraktes kann folglich im gesamten Organismus Folgeerkrankungen auslösen. Somit kann eine Behandlung der erkrankten Lunge auch die Folgen reduzieren.

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